Abschlusskonferenz Climate Justice als Business Case

Datum: 28. Januar 2010
Zeit: 09.00 – 18.00 Uhr
Ort: Erich-Schott-Zentrum

Hattenbergstraße 10
55122 Mainz

Der Klimagipfel in Kopenhagen ist nicht zuletzt an ungelösten Konflikten zur internationalen Klimagerechtigkeit gescheitert. Der European Business Council for Sustainable Energy (e5) lädt deshalb für den 28.Januar 2010 gemeinsam mit dem Energieunternehmen SCHOTT Solar zu einer ganztägigen Tagung in Mainz ein, die die Rolle der deutschen Wirtschaft zum Transfers von Klimaschutztechnologien in Schwellen- und Entwicklungsländer zum Thema hat. Unter dem Motto „Climate Justice als Business Case“ sollen Erfahrungen und „Best Practises“ deutscher Unternehmer vorgestellt, innovative Geschäftsmodelle und Businessansätze thematisiert und die Rolle von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft diskutiert werden. Eingangsvorträge werden von Dr. Harry Lehmann, Bereichsleiter Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien des Umweltbundesamts (Zusammenhang zwischen Technologie Tranfers und Eco-Innovation) und Christoph Bals, Politischer Direktor der Nord-Süd-NGO Germanwatch (Ergebnisse und Folgen von Kopenhagen) gehalten. Auf der Konferenz wird zudem als Ergebnis der letztjährigen Workshop-Serie zu Klimagerechtigkeit und Technologietransfers das Memorandum Klimagerechtigkeit als Business Case – Klimafreundlicher Technologietransfer als Szenario der Gelegenheiten (2009) präsentiert. Es steht zum Download hier bereit.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos.

Programm:

Ab 9.00 Uhr
Registrierung

9.30 bis 10.00
Begrüßung
Lars Waldmann, Schott Solar und Sebastian Gallehr, CED European Business Council for Sustainable Energy (e5)

10.00 bis 10.30
Key Note: Klimagerechtigkeit und Eco-Innovation
Dr. Harry Lehmann, Fachbereichsleiter Umweltplanung und Nachhaltigkeitsstrategien, Umweltbundesamt

10.30 bis 11.00
Key Note: „Was braucht es nach Kopenhagen?“
Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer Germanwatch

11.00 bis 11.15
Kaffeepause

11.15 bis 13.00
Erfahrungen, Schlussfolgerungen und Best Practices aus Wirtschaft, Finanzwelt und Entwicklungszusammenarbeit

Technologiekooperation in der Praxis: Die Sicht eines Photovoltaikunternehmens: Schott Solar
Lars Waldmann, Schott Solar
Erfahrungen aus der klimafreundlichenEntwicklungszusammenarbeit
Andreas Villar, Advisor Energy and Climate, GTZ
Die Finanzierung klimafreundlicher Entwicklungsprojekte
Dr. Christopher Cosack, Senior Investment Manager Infrastruktur / Programmfinanzierung, DEG Invest

Dialogplenum:
Was brauchen wir von der Politik?

13.00 bis 14.00 Uhr
Lunch

14.00 bis 14.30 Uhr
Vorstellung des Memorandums „Klimagerechtigkeit als Anliegen der deutschen Wirtschaft“
Julio Lambing, Managing Director e5

14.30 bis 16.15
Neue Lösungsansätze für den klimafreundlichen Technologietransfer

Barter und Komplementärwährungen
Rike Sohn, ICLEI – Local Governments for Sustainability
Open Innovation
Fabienne Serriere, hardhack.org
Mikrokredit
Matthias Lehnert, Geschäftsführer Oikocredit-Förderkreis Hessen-Pfalz
Capacity Building: Technologietransfer – Technologietransformation
Bärbel Friedrich, EnEd Clean Energy Solutions

16.15 bis 16.30 Uhr
Kaffeepause

16.30 bis 17.45
„Climate Justice als Business Case“ – Herausforderungen und Chancen
Podiumsdiskussion

      Lars Waldmann, Public Relations Manager Schott Solar
      Dr. Thiemo Gropp, Gründungsstifter Desertec Foundation
      Richard Brand, Evangelischer Entwicklungsdienst EED
      Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer Germanwatch

17.45 bis 18.00 Uhr
Schlussstatement

Die Veranstaltung findet in den Räumen der SCHOTT Solar AG statt. Das Unternehmen ist Gastgeber der Konferenz, identifiziert sich aber nicht notwendigerweise mit den dort behandelten Inhalten und dargelegten Standpunkten. SCHOTT Solar ist ein weltweit tätiges deutsches Unternehmen, das auf über 51 Jahre Solartechnologie-Erfahrung zurückblicken kann. Als einziges Unternehmen vereint SCHOTT Solar Photovoltaikkompetenz und führendes Know-how in der Receivertechnologie für Solarkraftwerke mit Parabolrinnen-Technologie unter einem Dach. Mehr Informationen über SCHOTT Solar finden Sie hier.

Anfahrtsbeschreibung hier

Nähere Informationen zum gesamten Projekt sowie zu den dabei erstellten Materialien finden Sie hier.

 

Förderung durch das Bundesumweltministerium